Polarkreis
Juni 2016: Unsere 17-tägige Tour mit dem Kreuzfahrtschiff AIDA luna startet in Kiel. Durch Kategatt und Skagerrak führt die Fahrt zunächst in die Nordsee.
Kirkwall, Orkney - Schottland
Nach einem Seetag haben wir unser erstes Ziel erreicht, Kirkwall auf den Orkneys, und erkunden dort auf einer geführten Rundfahrt im Minibus die Highlights der Insel. Da wir immer vor den großen Reisebussen an den Hotspots sind, können wir die Steilküste, die Italian Chapel und den Ring of Brodgar in Ruhe auf uns wirken lassen.
Reykjavík - Island
Nach einem weiteren Seetag landen wir in Reykjavik an, der Hauptstadt Islands. Per Bus geht es auf einer Tagestour auf dem Golden Circle zum Gullfoss, dem Geysir und nach Thingvellir.
Isafjörður - Island
Die weitere Route führt uns dann in den Nordwesten Islands nach Isafjörður. Per Minibus fahren wir durch die Westfjorde zum Dynjandi-Wasserfall und am Nachmittag weiter zur kleinen Kirche von Hrafnseyri.
Akureyri - Island
An unserem dritten Island-Tag ankern wir in Akureyri und unternehmen von dort eine Busrundfahrt zum Goðafoss, an den Myvatn, nach Dimmuborgir und nach Namaskarð. Ein sehr strammes Programm für einen Tag.
Jan Mayen - Norwegen
Es folgten zwei Seetage mit Kurs Nordost. Am Nachmittag des ersten Seetags ist uns das Wetter wieder einmal günstig gesonnen. Bei der Passage der Insel Jan Mayen reißt der Wolkenvorhang auf und gibt für einige Momente den Blick auf den Kraterrand des Beerenbergs frei - ein eher seltenes Schauspiel. Dafür lohnt es sich auch mal, länger im Wind zu stehen und sich eine frostige Nase zu holen.
Longqearbyen, Spitzbergen - Norwegen
Am zehnten Tag landen wir in Longyearbyen, der Hauptstadt Spitzbergens. Auf einer geführten - und zum Schutz vor Eisbären bewaffneten - Wanderung lernen wir die Flora und Fauna dieser kargen Landschaft näher kennen. Bei einem anschließenden Spaziergang durch die Stadt mit ihren bunten Häusern und der nördlichsten Kirche Europas ist dann leider der Nieselregen unser ständiger Begleiter, dafür beobachten wir ein Rentier beim Grasen in einem Vorgarten.
Nordkap - Norwegen
Vom nördlichsten Punkt unserer Reise liegen reichlich 24 Stunden Fahrt vor uns bis das Nordkap in Sicht kommt. Von Seeseite ist es - ebenso wie die übrigen Küstenabschnitte - wolkenfrei und gut sichtbar. Als wir um 2 Uhr morgens dann auf eigenen Füßen auf dem Nordkap-Plateau stehen, ist der Himmel zwar bedeckt, doch es herrscht aufgrund der Mitternachtssonne, die immer wieder durch die Wolkenlücken bricht, eine wunderschöne Lichtstimmung.
Hammerfest - Norwegen
Am nächsten Morgen liegt unser Schiff bereits in Hammerfest und nach kurzer Nachtruhe geht es auf Stadterkundung. Da das Zentrum in einem viertelstündigen Fußmarsch zu erreichen ist, bleibt genügend Zeit, um durch die kleine Stadt zu stromern, den Eisbärenclub zu besuchen und über den Zig-Zag-Veien auf den Hausberg zu klettern.
Tromsø - Norwegen
Bei bestem Wetter präsentiert sich am Folgetag Tromsø. Nach einem Besuch der Eismeerkathedrale fahren wir mit der Fjellheisen-Seilbahn auf den Storsteinen, den schönsten Aussichtspunkt oberhalb der Stadt, und genießen das fantastische Panorama. Ein Stadtbummel rundet den gelungenen, überwiegend sonnigen Tag ab.
Lofoten - Norwegen
Ein weiteres Tour-Highlight steht am Folgetag auf dem Programm. Wir liegen vor den Lofoten auf Reede und tendern nach Leknes. Von dort geht es mit dem Bus quer über die Inselgruppe. Nach einem sonnigen Vormittag in Nusfjord verschlechtert sich das Wetter leider, so dass wir in Å bei Nieselregen nur einen grauen Eindruck vom Ort und der Landschaft drum herum bekommen. Allerdings gibt es zur Wiedergutmachung die angeblich besten Zimtschnecken Norwegens. Auf dem Rückweg zum Schiff statten wir noch der Kirche von Flakstad einen Besuch ab.
Bergen - Norwegen
Nach einem weiteren Tag auf See landen wir schließlich in Bergen, der letzten Station unserer Reise. Vom Schiff geht es flugs mit der Fløibanen auf den Fløyen, von wo wir einen schönen Blick auf die Stadt haben. Wieder zurück im Tal setzt erneut der Nieselregen ein und Bergen präsentierte sich von da ab typisch nassgrau. Wir lassen uns aber nicht beirren und grasen alle Sehenswürdigkeiten inklusive der Bryggen ab.
Ein letzter Seetag entschädigt uns dann mit sonnigem Wetter, bevor wir am folgenden Morgen schon vor dem Frühstück wieder in Kiel einlaufen.